IQPR - Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation

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Grafik enthält Schriftzug: 'Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation (GmbH) an der Deutschen Sporthochschule Köln.', sowie die Schlagworte: 'Arbeit, Assessment, Chancengleichheit, Partizipation, Prävention, Qualität, Rehabilitation'.
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Info

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BASA, Psychologische Bewertung von Arbeitsbedingungen - Screening für Arbeitsplatzinhaber
Autoren des Beitrags: Gabriele Richter
Grunddaten
aktualisiert: 23.06.2006
Psychologische Bewertung von Arbeitsbedingungen - Screening für Arbeitsplatzinhaber  (BASA)
Von: Richter G.
Hrsg.: BAuA ©
Verlag (Jahr): Wirtschaftsverlag NW, Bremerhaven (2001, 1. Aufl.)
Bestellung: Wirtschaftsverlag NW
Bürgermeister-Schmidt-Straße 74-76
27568 Bremerhaven
nw-verlag@t-online.de

Demoversion erhältlich als Papier-Version
Kontakt: Dr. Gabriele Richter
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Proschhübelstr. 8
D-01099 Dresden
richter.gabriele@baua.bund.de
Zusammenfassung
BASA ist ein Sreeningverfahren, das hauptsächlich als schriftliche Befragung konzipiert wurde. Mit dem Verfahren BASA bewerten Arbeitsplatzinhaber die Arbeitsbedingungen an ihren Arbeitsplätzen. Im Rahmen von Sicherheits- und Gesundheitszirkeln ist ein partizipativer Einsatz von BASA möglich. Außerdem steht eine Beobachtungsversion zur Verfügung.

Die Entwicklung von BASA basiert vorwiegend auf einer vergleichenden Gegenüberstellung ausgewählter Arbeitsanalyseverfahren und Verfahren zur Gefährdungsbeurteilung. Das Ziel bestand darin, Merkmale abzuleiten, die eine psychologische Analyse sicherer und gesunder Arbeitsbedingungen z. B. im Rahmen von Gefährdungsbeurteilungen erlauben.

Als theoretische Grundlage wurde ein handlungsregulativer Ansatz gewählt. Im Prozess der BASA-Entwicklung wurde eine Erweiterung des handlungsregulations-theoretischen Modells notwendig, um z. B. interaktive Prozesse innerhalb von Dienstleistungstätigkeiten zwischen dienender und bedienter Person mit einbeziehen zu können. Damit ist BASA universell einsetzbar.

Ergebnisse bestehen in der Ableitung von Maßnahmen des Arbeitsschutzes (Anzeige von Gestaltungs- oder Feinanalysebedarf und Qualifizierungsdefiziten bei Führungskräften oder Arbeitsplatzinhabern) und im Erkennen von Ressourcen der Arbeit jeweils in den Bereichen Ergonomie, Technik und Arbeitsorganisation.

An zwei Beispieltätigkeiten (Bürosachbearbeitung; Distriktmanager) wurde eine erste Erprobung von BASA durchgeführt. Dabei wurde die Verständlichkeit der Fragen und die Logik des Auswertemodus geprüft. Neben der Umformulierung verschiedener Fragen der Softwareergonomie wurde die Instruktion für die Arbeitsplatzinhaber präzisiert und eine Bewertungshilfe integriert. Die graphische Darstellung der Mittelwerte der Bewertung der Arbeitsbedingungen durch die Arbeitsplatzinhaber zeigt, dass die Bedingungen an den Arbeitsplätzen unterschiedlich bewertet werden. Tätigkeiten werden vergleichbar, Schwerpunkte ersichtlich.

Beim gemeinsamen Einsatz von BASA mit Arbeits- und Beanspruchungsanalyseverfahren in zukünftigen Untersuchungen im Feld wird die Ermittlung von Mehrfachbelastungen erwartet, die auch Aussagen über Zusammenhänge zwischen den Humankriterien erlauben, über die man heute noch sehr wenig weiß.
Test- / Analysedesign
Ziel(e) / Zielgröße(n):
Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
Dimensionen / Analyseeinheiten:
Ergonomie, Technik, Organisation

Gesamtzahl der Items: 81
Theoretische Grundlagen:
Handlungsregulation, Regulationsbehinderungen, Arbeitsbedingungen, Ressourcen, Humankriterien
Erhebungs- / Analysemethoden:
Fragebogen; Beobachtung; Leitfaden zur Gruppendiskussion;
Frage- und Antwortformate / Beurteilungsskalen: zwei Ebenen:
1. trifft eher zu vs. trifft eher nicht zu und
2. Das finde ich schlecht, weder noch, gut
Aufbau: Modularer Einsatz möglich;

Die Entwicklung erfolgte in Bezug auf DIN / ISO-Normen (10075-3)
Gütekriterien
Objektivität:
in Bearbeitung
Reliabilität:
in Bearbeitung
Validität:
in Bearbeitung
Zielgruppe / Einsatzbereiche
Anwendungsfelder:
universell
Voraussetzungen für die Anwendung
Erforderliche personelle Qualifikation:
Verfahrensspezifischer Lehrgang
Anwendung und Auswertung
Hinweise zur Anwendung: Gruppenanwendung möglich bis zu ... / ab 10 Personen.
Computergestützte Anwendung möglich
Anwendungsdauer: 20 Min
Hinweise zur Auswertung: Computergestützte Auswertung möglich
Auswertungsdauer: 20 Min
Kosten
Anschaffungskosten: kostenlos im Internet downloadbar
Details: 16,- € Forschungsbericht;
Einzelne Anwendung: 500,- bis 6000,- €
Publikationen
Allgemein:
Richter, G. (2001): Psychologische Bewertung von Arbeitsbedingungen. Screeningverfahren für Arbeitsplatzinhaber - BASA -. (Gründruck der BAuA).

http://www.baua.de/nn_5846/de/Informationen-fuer-die-Praxis/Handlungshilfen-und-Praxisbeispiele/SIGMA-und-BASA/SIGMA__BASA__content.html__nnn=true
Analysebereiche bzw. Schlagworte
AnalysebereichSchlagwort
Betriebliche Organisation Externale Ressourcen bezogen auf das Arbeitsleben
Person <> Arbeitsleben Externale Ressourcen bezogen auf das Arbeitsleben
Subjektive Arbeitsbewertung
Unmittelbare Arbeitsumgebung Externale Ressourcen bezogen auf das Arbeitsleben