IQPR - Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation

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Grafik enthält Schriftzug: 'Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation (GmbH) an der Deutschen Sporthochschule Köln.', sowie die Schlagworte: 'Arbeit, Assessment, Chancengleichheit, Partizipation, Prävention, Qualität, Rehabilitation'.
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Info

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LMT, Leistungsmotivationstest
Autoren des Beitrags: IQPR Annette Röhrig
Grunddaten
aktualisiert: 12.05.2005
Leistungsmotivationstest  (LMT)
Von: Hermans H., Petermann F., Zielinski W.
Verlag (Jahr): (1978)
Zusammenfassung
Der LMT ist die deutsche Adaption des niederländischen PMT (Prestatie Motivatie Test, 1967) von H.J.M. Hermans. Der Test dient der Feststellung von Ausmaß, Ausprägungsgrad und Richtung des Leistungsmotivs. Der LMT kann in Beratungssituationen eingesetzt werden, in denen es um den situationsunspezifischen Aspekt von Leistung und deren Störungen geht.
Test- / Analysedesign
Ziel(e) / Zielgröße(n):
Ausmaß, Ausprägungsgrad und Richtung des Leistungsmotivs
Dimensionen / Analyseeinheiten:
Leistungsmotiv (L - 28 Items)
   Leistungsstreben (L1 - 15 Items)
   Ausdauer und Fleiß (L2 - 13 Items)
Misserfolgsfurcht (F - 28 Items)
   Leistungsfördernde Prüfungsangst (F+ - 18 Items)
   Leistungshemmende Prüfungsangst (F- - 10 Items)

Gesamtzahl der Items: 56
Erhebungs- / Analysemethoden:
Selbsteinschätzung; Fragebogen;
Frage- und Antwortformate / Beurteilungsskalen: Die Fragen enthalten jeweils zwei bis vier Antwortalternativen.
Beispielitem:
Wenn ich mich mit meiner Zukunft beschäftige, denke ich meistens ...
- sehr weit voraus
- weit voraus
- ziemlich weit voraus
- nicht so weit voraus
Gütekriterien
Objektivität:
Objektivität in Bezug auf Durchführung, Auswertung und Interpretation kann als gegeben angesehen werden.
Reliabilität:
Die Untersuchung der inneren Konsistenz zeigte zufriedenstellende Split-half-Koeffizienten von r=.62 bis r=.84. Die Retest-Reliabilität (Intervall: sechs Wochen) liegt zwischen r=..74 und r=.84.
Validität:
Korrelationen zwischen LMG-FM bei männlichen Studenten und LMT (L1) .32 und LMT (L2) .22 (N=55), zwischen STAI-State und (F+) -.28 und (F-) .44, zwischen STAI-Trait und (F+) .39 und (F-) .64 (N=112), zwischen (F-) und Wechsler-Gesamt-IQ: -.29 (N=120).
Zielgruppe / Einsatzbereiche
Anwendungsfelder:
Hauptanwendungsfelder:
Klinische und Pädagogische Psychologie, Psychotherapie; zur Beratung bei Leistungsproblemen.
Als Selektionskriterium ist der LMT aufgrund der Abhängigkeit von Faktoren der sozialen Erwünschtheit eher ungeeignet.
Voraussetzungen für die Anwendung
Personelle Qualifikation nicht erforderlich
Materialien:
Testbogen und Stift bzw. Computer
Anwendung und Auswertung
Hinweise zur Anwendung: Einzeltest
Gruppenanwendung möglich
Computergestützte Anwendung möglich
Anwendungsdauer: 25 Min
Hinweise zur Auswertung: Computergestützte Auswertung möglich

Bezug zur Normstichprobe: Schülerinnen und Schüler (Realschule, Gymnasium, Berufsschule und Berufsfachschule) im Alter von 16 bis 20 Jahren (N = 587)
Kosten
Anschaffungskosten: 118,- €
Details: Test komplett (Handanweisung, 50 Fragebogen und Schablone) 118,- €;
Handanweisung 43,- €;
50 Fragebögen 48,- €;
Schablonensatz 27,- €;
Publikationen
Allgemein:
Hermans, H.J.M. (1967). Prestatie Motivatie Test. Amsterdam: Swets & Zeitlinger.

Petermann, F. & Zielinski, W. (1979). Der L-M-T - ein Verfahren zur Erfassung der Leistungsmotivation. Diagnostica, 25, 351-364.

Brähler, E., Holling, H., Leutner, D., Petermann, F. (Hrsg.) (2002). Brickenkamp Handbuch psychologischer und pädagogischer Tests. 3. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, S. 673-675. Hogrefe.
Analysebereiche bzw. Schlagworte
AnalysebereichSchlagwort
Motivationen Leistungsmotivation