IQPR - Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation

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Grafik enthält Schriftzug: 'Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation (GmbH) an der Deutschen Sporthochschule Köln.', sowie die Schlagworte: 'Arbeit, Assessment, Chancengleichheit, Partizipation, Prävention, Qualität, Rehabilitation'.
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Info

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PLC, Profil der Lebensqualität chronisch Kranker
Autoren des Beitrags: Johannes Siegrist, Matthias Broer, Astrid Junge
Grunddaten
aktualisiert: 06.05.2004
Profil der Lebensqualität chronisch Kranker  (PLC)
Von: Siegrist J., Broer M., Junge A.
Hrsg.: Beltz Test GmbH ©
Verlag (Jahr): Göttingen (1996)
Bestellung: Beltz Test GmbH
PO 3751
37027 Göttingen
http://www.testzentrale.de/

keine Demoversion erhältlich
Kontakt: Prof. Dr. Johannes Siegrist
Institut für Medizinische Soziologie
Postfach 101007
D-40001 Düsseldorf
siegrist@uni-duesseldorf.de
Zusammenfassung
Mit dem Profil der Lebensqualität chronisch Kranker, steht ein validiertes Selbstbeurteilungs-Instrument zur Anwendung bei Patienten mit chronischen Erkrankungen zur Verfügung. Es besteht aus einem globalen, krankheitsunspezifischen Teil, der durch krankheitsspezifische Module ergänzt werden kann.
Test- / Analysedesign
Ziel(e) / Zielgröße(n):
Gesundheitsbezogene Lebensqualität.
Dimensionen / Analyseeinheiten:
Physisches Leitstungsvermögen (8 Items)
Symptombelastung
(Krankheitsspezifisch; Module zu Hypertonie, Herzinsuffizienz und Epilepsie liegen vor)
Genuss- und Entspannungsfähigkeit (8 Items)
Positive Stimmung (5 Items)
Negative Stimmung (8 Items)
Soziales Kontaktvermögen (6 items)
Soziales Zugehörigkeitsgefühl (5 items)

Gesamtzahl der Items: 40 (Basismodul)
Theoretische Grundlagen:
Instrument zur Messung gesundheitsbezogener Lebensqualität bei chronisch Kranken. Gesundheitsbezogene Lebensqualität wird als mehrdimensionales Konstrukt begriffen und operationalisiert. Im globalen Teil werden die Dimensionen physische, psychische und soziale Lebensqualität erfasst. Diese drei Dimensionen werden zudem auf zwei Ebenen, der des Befindens und der des Handlungsvermögens, betrachtet. Unter Befinden ("Well-Being") kann die subjektive Einschätzung des jeweiligen gesundheitlichen Status subsumiert werden, während unter Handlungsvermögen der alltagsspezifische Umgang mit der Erkrankung verstanden wird.
Erhebungs- / Analysemethoden:
Selbsteinschätzung; Fragebogen; Interview;
Frage- und Antwortformate / Beurteilungsskalen: Antwortformat 5-Punkt Likertskalierung; Bildung von additiven Subskalen
Aufbau: Modularer Einsatz möglich;

Gütekriterien
Objektivität:
Siegrist et al. (1996)
Reliabilität:
Siegrist et al. (1996)
Validität:
Siegrist et al. (1996)
Zielgruppe / Einsatzbereiche
Zielgruppenalter:
von 20 bis 80 Jahre
Anwendungsfelder:
Chronische Erkrankungen
Ausschlusskriterien und Kontraindikation:
Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen / Patienten mit schweren psychiatrischen Erkrankungen
Referenzen der praktischen Anwendung:
Anwendung bei: Normstichprobe der Allgemeinbevölkerung / Patienten mit Hypertonie, Herzinsuffizienz, Epilepsie, Skelett- und Gelenkerkrankungen, Kardiomyopathie, nach Bypass-OP, Typ II Diabetes
Voraussetzungen für die Anwendung
Personelle Qualifikation nicht erforderlich
Anwendung und Auswertung
Hinweise zur Anwendung: Einzeltest
Computergestützte Anwendung möglich
Anwendungsdauer: 15-20 Min
Hinweise zur Auswertung: Computergestützte Auswertung möglich

Bezug zur Normstichprobe: N=2047 (1114 Frauen, 933 Männer); Siehe Laubach et al. 2001
Auswertungsdauer: 2 Min
Kosten
Anschaffungskosten: 79,- €
Details: Beinhaltete Handanweisung 39,80 /
10 Fragebögen 11 EUR /
25 Auswertungsbögen 7 EUR / Schablonensatz 22 EUR.;
Einzelne Anwendung: 1,25 €
Publikationen
Allgemein:
Siegrist, J., Rugulis, R. (1997) Lebensqualtität bei fortgeschrittener koronarer Herzkrankheit. Zeitschrift für Kardiologie, 86: Suppl. 1:1-7.

Fernandez-Lopez, JA., Siegrist, J., Hernandez-Mejia, R, Broer, M., Cueto-Espinar, A. (1997) Evaluacion de la equivalencia transcultural de la version espanola del perfil de calidad de vida para enfermos chronicos (PECVEC). Med Clin (Barc), 109, 245-250.

J. Siegrist, M. Broer, A. Junge (1997). Perfil de Calidad de Vida en Enfermos Cronicos. Manual. Universidad de Oviedo, Servicio de Publicaciones.

Siegrist, J., Hernandez-Mejia, R., Fenandez-Lopez, JA. (2000) Profile of Quality of Life in the Chronically Ill (PLC). QoL Newsletter, 25, 18.

J. Siegrist, D. Starke; W. Laubach, E. Bräher (2000). Soziale Lage und gesundheitsbezogene Lebensqualität. In: Bulliner M, Siegrist J., Rabens-Sieber (eds): Lebensqualitätsforschung aus medizinpsychologischer und – soziologischer Sicht. Jahrbuch der Medizinischen Psychologie 18, Hogrefe, Göttingen, S. 307-317.

Laubach, W., Schröder, C., Siegrist, J., Brähler, E. (2001). Normierung der Skalen 'Profil der Lebensqualität chronisch Kranker' an einer repräsentativen deutschen Stichprobe. Zeitschrift für Differentielle und Diagnostische Psychologie, 22, 100-110.
Zu den Gütekriterien:
J. Siegrist, M. Broer, A. Junge (1996). Profil der Lebensqualität chronisch Kranker. Manual. Beltz Test, Göttingen.
Analysebereiche bzw. Schlagworte
AnalysebereichSchlagwort
Emotionen
Körperliche Fähigkeiten
Person <> Alltagsleben Erleben sozialer Beziehungen
Lebenszufriedenheit und Lebensqualität
Soziale Fähigkeiten Kontaktfähigkeit