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Functional Reach-Test
Motorischer Funktionstest zur Erfassung des funktionsbezogenen (alltagsbezogenen) Gleichgewichts.
Der "Functional Reach"-Test wurde als einfacher, klinischer Test zur Beurteilung des funktionsbezogenen Gleichgewichts entwickelt. Bei dem Test wird gemessen, wie weit die Person dazu in der Lage ist, über die Länge ihrer Arme hinaus nach vorne zu reichen ohne das Gleichgewicht zu verlieren.
Dazu steht die Versuchsperson seitlich zu einer Wand an der auf Schulterhöhe ein Maßstab waagerecht angebracht ist. Die Person wird dazu aufgefordert, eine Faust zu bilden und mit dem nach vorne ausgestreckten Arm soweit wie möglich nach vorne zu reichen, ohne das Gleichgewicht zu verlieren.
Die Meßdaten werden aus drei von fünf Versuchen abgelesen und gemittelt.
Der "Functional Reach"-Test wurde als einfacher, klinischer Test zur Beurteilung des funktionsbezogenen Gleichgewichts entwickelt. Bei dem Test wird gemessen, wie weit die Person dazu in der Lage ist, über die Länge ihrer Arme hinaus nach vorne zu reichen ohne das Gleichgewicht zu verlieren.
Dazu steht die Versuchsperson seitlich zu einer Wand an der auf Schulterhöhe ein Maßstab waagerecht angebracht ist. Die Person wird dazu aufgefordert, eine Faust zu bilden und mit dem nach vorne ausgestreckten Arm soweit wie möglich nach vorne zu reichen, ohne das Gleichgewicht zu verlieren.
Die Meßdaten werden aus drei von fünf Versuchen abgelesen und gemittelt.
Ziel(e) / Zielgröße(n):
Gleichgewicht
Gleichgewicht
Erhebungs- / Analysemethoden:
Fremdeinschätzung;
Beobachtung;
Test / Messung;
Reliabilität:
Test-Retest-Reliabilität (n = 14, Abstand 1 Woche):
ICC = .92, Variationskoeffizient: 2.5 %.
Intertester-Reliabilität (n = 17, 2 Untersucher):
ICC = .98.
ICC = .92, Variationskoeffizient: 2.5 %.
Intertester-Reliabilität (n = 17, 2 Untersucher):
ICC = .98.
Validität:
Zur Kriteriumsvalidität existieren Vergleichsdaten zu Exkursionen des Druckmittelpunkts auf der Unterstützungsfläche (Kraftmeßplatte) in der Primärquelle. Die Arbeit von Duncan et al. (1992) dokumentiert eine hohe Vorhersagevalidität des Functional Reach-Test für das Auftreten von Stürzen bei Männern im Alter über 70 (odds ratio 8.07 (2.8-23.71)).
Anwendungsfelder:
Personen mit eingeschränkter Gleichgewichtsfähigkeit, Ältere
Personelle Qualifikation nicht erforderlich
Raumbedarf:
Ein kleiner Testraum
Materialien:
Maßstab, Maßband
Hinweise zur Anwendung:
Einzeltest
Anwesenheit des Untersuchers während der Untersuchung notwendig
Anwendungsdauer: 5
Min
Hinweise zur Auswertung:
Allgemein:
Bös, Klaus. (Hrsg.): Handbuch Motorische Tests, 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Aufl.. Hogrefe 2001, 277-279.
Duncan, P. W.; Weiner, D. K.; Chancler, J.; Studenski, S.: Functional reach: A new clinical measure of balance. In: Journal of Gerontology 45, 1990, 6, 192-197.
Duncan, P. W.; Studenski, S.; Chancler, J.; Prescott B.: Functional reach: Predictive validity in a sample ofelderly male veterans. In: Journal of Gerontology, 47, 1992, 3, 93-98.
Duncan, P. W.; Weiner, D. K.; Chancler, J.; Studenski, S.: Functional reach: A new clinical measure of balance. In: Journal of Gerontology 45, 1990, 6, 192-197.
Duncan, P. W.; Studenski, S.; Chancler, J.; Prescott B.: Functional reach: Predictive validity in a sample ofelderly male veterans. In: Journal of Gerontology, 47, 1992, 3, 93-98.
Analysebereich | Schlagwort |
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Körperliche Fähigkeiten | Koordinative Fähigkeiten |