IQPR - Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation

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Grafik enthält Schriftzug: 'Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation (GmbH) an der Deutschen Sporthochschule Köln.', sowie die Schlagworte: 'Arbeit, Assessment, Chancengleichheit, Partizipation, Prävention, Qualität, Rehabilitation'.
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Info

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DIK-2, Katalog berufsbezogener Personmerkmale
DIK-2 AutorInnen    
Autoren des Beitrags: Bettina Roccor, Karl Kick (Syntegral gGmbH)
Grunddaten
aktualisiert: 27.04.2006
Katalog berufsbezogener Personmerkmale  (DIK-2)
Von: Siehe Anlage (104 AutorInnen)
Hrsg.: Syntegral gGmbH
Verlag (Jahr): HTML-Version über Syntegral gGmbH (2004)
Bestellung: HTML-Version per E-mail anfordern bei
syntegral@syntegral.de
Fa. Syntegral integrierte Lösungen GmbH
Adlmörting 12
94086 Bad Griesbach

keine Demoversion erhältlich
Kontakt: Syntegral integrierte Lösungen GmbH in Kooperation mit RZV GmbH
RZV GmbH
Grundschötteler Str. 21
58300 Wetter
Tel: 02335/638-324
Fax: 02335/638-340
CaseXP@rzv.de
Zusammenfassung
DIK-2 ist ein Katalog von standardisierten Beschreibungen berufsbezogener Personenmerkmale. Mehr als 250 Merkmale, gegliedert in 19 Bereiche, sind nach einheitlichen Kriterien präzise, aber dennoch in allgemein verständlicher Sprache beschrieben. Die Merkmale lassen eine sehr umfassende und detaillierte Beschreibung körperlicher, psychischer, geistig-intellektueller, sozialer und kultureller Eigenschaften einer jeden Person zu. Für jedes Merkmal werden verschiedene Ausprägungsformen unterschieden, die exakte und sehr differenzierte Aussagen über das Ausmaß von Schwächen, Beeinträchtigungen oder Störungen und von Stärken oder Ressourcen hinsichtlich des jeweiligen Merkmals ermöglichen. Es werden in der Regel jeweils drei Störungs- und drei Ressourcegrade auf einer Skala von -3 bis +3 beschrieben. Neben den diagnostischen Kriterien im engeren Sinne enthält der DIK-2 eine Fülle weitergehender Informationen zu jedem Merkmal und zu den Merkmalsbereichen. Diese reichen von genauen Erläuterungen der Bedeutung, welche die einzelnen Merkmale für den Beruf oder für die Person haben, über knappe Angaben zu diagnostischen Methoden und Verfahren bis hin zu Verweisen auf wissenschaftliche Fachliteratur und breitem Hintergrundwissen aus allen relevanten Fachgebieten. DIK-2 ist deshalb nicht nur ein Instrument zur Erstellung von Gutachten, sondern ein umfassendes Handbuch der Diagnostik in allen Feldern der sozialen Arbeit.
Test- / Analysedesign
Dimensionen / Analyseeinheiten:
19 Bereiche, 250 Merkmale

Gesamtzahl der Items: 250
Theoretische Grundlagen:
System zur vereinheitlichten Dokumentation von diagnostischen Abklärungen, Untersuchungen oder Feststellungen jeder Art. Ähnlich der International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems (ICD) oder der International Classification of Functioning, Disability, and Health (ICF) bietet DIK-2 eine standardisierte Begrifflichkeit, mit der Stärken und Schwächen beschrieben und nach einheitlichen Kriterien eingestuft werden können. Die Zielsetzung des DIK-2 ist es somit, die Ergebnisse der vielfältigen diagnostischen Begutachtungsverfahren in einer einheitlichen Sprache darzustellen, um sie über die jeweiligen Fachgrenzen hinaus verständlich zu machen.
Erhebungs- / Analysemethoden:
Selbsteinschätzung; Fremdeinschätzung; Fragebogen; Interview; Beobachtung; Arbeitsprobe; Test / Messung; Dokumentenanalyse;
Verwendete Methode ist abhängig vom Merkmal, DIK-2 dokumentiert die Ergebnisse;
Frage- und Antwortformate / Beurteilungsskalen: Ausprägungsskala von -3 bis +3
Beispielitem:
Systematisch geplante Arbeit: Trotz Hilfestellung bei der Vorplanung ist die Person nicht in der Lage, sich an einfache Arbeitsschritte zu halten.
Systematisch geplante Arbeit: Vorplanung der Arbeitsschritte und Organisierung des Arbeitsplatzes werden auch bei komplexer Aufgabenstellung selbstständig erledigt und durchgeführt.
Aufbau: Modularer Einsatz möglich;

Die Entwicklung erfolgte in Bezug auf die ICF (ICIDH I oder II): s.Theoretische Grundlagen
Gütekriterien
Objektivität:
Definition der Ausprägungen
Reliabilität:
Abhängig vom Testverfahren
Validität:
Abhängig vom Testverfahren
Zielgruppe / Einsatzbereiche
Anwendungsfelder:
Berufliche Rehabilitation, Assessment
Ausschlusskriterien und Kontraindikation:
keine
Referenzen der praktischen Anwendung:
über 600 Anwender des DIK-1
Voraussetzungen für die Anwendung
Erforderliche personelle Qualifikation:
PsychologInnen, SozialpädagogInnen, MedizinerInnen, ArbeitspädagogInnen etc.) abhängig von den zu diagnostizierenden Merkmalen
Für alle Fachkräfte in der sozialen Arbeit als Nachschlagewerk geeignet, in der Anwendung abhängig von Profession, Kontext, zugrundliegenden Verfahren
Sonstiges: Als Papierversion, als HTML-Version und in eine Software eingebunden nutzbar
Anwendung und Auswertung
Hinweise zur Anwendung: Computergestützte Anwendung möglich
Hinweise zur Auswertung: Computergestützte Auswertung möglich
Kosten
Anschaffungskosten: 62,50 €
Details: zzgl. Versandkosten und gesetzl. Mwst. für die HTML-Version.
Preise für die Software casexp auf Anfrage über RZV GmbH;
Einzelne Anwendung: -
Details: Die Implementierung der Software casexp wird von Projekt- und Schulungstagen begleitet; Kosten auf Anfrage über RZV GmbH.;
Publikationen
Allgemein:
Bundesanstalt für Arbeit (Hrsg.) (2002): Diagnostische Kriterien (DIK) zur Feststellung des individuellen Förderbedarfs und zur Steuerung von Maßnahmen. In: Teilhabe durch berufliche Rehabilitation. Handbuch für Beratung, Förderung, Aus- und Weiterbildung, S. 365-369. Nürnberg.

Huber, Gottfried (1998): Projekt DIMA - Ein Lösungsansatz: DIK (Diagnosekatalog) zur institutions- und fachgebietsübergreifenden Standardisierung der Terminologie und der Diagnosekriterien. In: Seyd, Wolfgang/Nentwig, Armin/Blumenthal, Wolfgang (Hrsg.): Zukunft der beruflichen Rehabilitation und Integration in das Arbeitsleben, S. 233-236. Ulm. Universitätsverlag. (Interdisziplinäre Schriften zur Rehabilitation; Band 8).

Kick, Karl G. (2002): DIK-2 - Diagnostische Kriterien: Katalog berufsbezogener Personenmerkmale, Version 2. In: Inbas (Hrsg.): Kompetenzfeststellung. Teil I: Grundlagen, S. 155-164. Offenbach am Main (Berichte und Materialien Band 8).

Kick, Karl G. (2003): DIK-2 Diagnostische Kriterien: Katalog berufsbezogener Personenmerkmale. In: IFAS (Hrsg.), Reader zur Fachtagung "Berufliche Rehabilitation lernbehinderter Jugendlicher auf dem ersten Arbeitsmarkt", 27. November 2002 in Göttingen, S. 67-75. Göttingen.

Reisinger, Petra (1998): Projekt DIMA - Erste Ausarbeitung einer Kategorie aus dem Diagnosekatalog DIK. In: Seyd, Wolfgang/Nentwig, Armin/Blumenthal, Wolfgang (Hg.): Zukunft der beruflichen Rehabilitation und Integration in das Arbeitsleben, S. 237-240. Ulm. Universitätsverlag. (Interdisziplinäre Schriften zur Rehabilitation; Band 8).

Roccor, Bettina (2004): Standardisierte Diagnostik als Schnittstelle zwischen schulischer und beruflicher Bildung am Beispiel des Übergangs in Werkstätten für behinderte Menschen. In: Der Übergang von der Schule zur individuellen Lebensbewältigung in die Arbeitswelt. Beiträge zum 8. Münchner Symposium 2002, S.85-92. München.

Roccor, Bettina, Schopf, Peter (2003): Ziele, Ethik und konkrete Wege einer modernen Diagnostik für die Berufliche Eingliederung. In: Berufliche Rehabilitation 3/03, S.103-125. Freiburg im Breisgau.

Schäfer, Dieter (1998): Erwartungen eines Rehaträgers: Steuerung von Maßnahmen durch Operrationalisierung des individuellen Hilfebedarfs (Lernortediagnostik, Förderdiagnostik). In: Seyd, Wolfgang/Nentwig, Armin/Blumenthal, Wolfgang (Hg.): Zukunft der beruflichen Rehabilitation und Integration in das Arbeitsleben, S. 241-243. Ulm. Universitätsverlag. (Interdisziplinäre Schriften zur Rehabilitation; Band 8).

Schopf, Peter (1998): Die Problematik der Definition und Diagnostik von Behinderung, insbesondere von Lernschwäche, Lernbeeinträchtigung und Lernbehinderung. In: Seyd, Wolfgang/Nentwig, Armin/Blumenthal, Wolfgang (Hg.): Zukunft der beruflichen Rehabilitation und Integration in das Arbeits-leben, S. 229-232. Ulm. Universitätsverlag. (Interdisziplinäre Schriften zur Rehabilitation; Band 8).

Schopf, Peter (2001): Innovative Strategien und Instrumente zur beruflichen Eingliederung behinderter Menschen. In: König, Joachim/Oerthel, Christian/Puch, Hans-Joachim (Hg): Wege zur neuen Fachlichkeit. Qualitätsmanagement und Informationstechnologien - ConSozial 2000, S. 182-195. Starnberg.
Analysebereiche bzw. Schlagworte
AnalysebereichSchlagwort
Arbeitsverhalten
Emotionen
Kognitive Fähigkeiten
Körperliche Fähigkeiten
Motivationen
Person <> Alltagsleben
Person <> Arbeitsleben
Person <> Gesundheit / Krankheit
Persönlichkeitsmerkmale
Soziale Fähigkeiten
Weitere personbezogene Kontextfaktoren