IQPR - Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation

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Grafik enthält Schriftzug: 'Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation (GmbH) an der Deutschen Sporthochschule Köln.', sowie die Schlagworte: 'Arbeit, Assessment, Chancengleichheit, Partizipation, Prävention, Qualität, Rehabilitation'.
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Info

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MOA 7.0, Meaningful Occupation Assessment Version 7.0
Autoren des Beitrags: H. Graf, V. Grote
Grunddaten
aktualisiert: 19.09.2019
Meaningful Occupation Assessment Version 7.0  (MOA 7.0)
Von: Helmut Graf, Vincent Grote
Hrsg.: logo consult GmbH
Verlag (Jahr): (2012)
Bestellung: logo consult GmbH
Rosenweg 8
A-9232 Rosegg
office@logoconsult.at

Demoversion erhältlich als Software-Version, als Papier-Version
Kontakt: Dr. Helmut Graf
Rosenweg 8
A-9232 Rosegg
helmut.graf@logoconsult.at
Zusammenfassung
Diagnostische Zielsetzung:
Das Meaningful Occupation Assessment (MOA) ermöglicht eine theoretisch fundierte und valide Erfassung von gesundheitsfördernden und -erhaltenden (konsistenten) Persönlichkeitseigenschaften (Trait) sowie zustands- und situationsabhängigen (inkonsistenten) Merkmalen (State), die bei einer dysfunktionalen Ausprägung eine chronische Stresssymptomatik darstellen bzw. assoziierte Merkmale eines Burnout-Prozesses abbilden. Die erfassten Dimensionen des MOA sind: (1) Sinndimension in der Arbeit und Vorhandensein einer möglichen noetiven Dissonanz, Kohärenzgefühl, (2) bio-psycho-soziale Belastungen, (3) Burnout-Screening, (4) Intrapsychische Stressvulnerabilität (Denk-, Fühl- und Verhaltensmuster), (5) physische Beschwerde-Symptome als mögliche Hinweise für somatoforme Störungen.Die systematische Erfassung persönlichkeitsspezifischer und arbeitsbezogener Denk-, Fühl- und Verhaltensmuster und der zugrundeliegenden internalisierten Wertehaltungen ermöglicht eine Quantifizierung essentieller Indikatoren psychischer Gesundheit im Arbeits- und Lebenskontext, wobei das Sinnkonstrukt nach Frankl das zentral vorherrschende Element ist.
Test- / Analysedesign
Ziel(e) / Zielgröße(n):
Anwendungskontexte: Arbeitspsychologie, Gesundheitspsychologie, Klinische Psychologie, Psychotherapie, betriebliche Gesundheitsförderung, Gesundheitsprävention, Unternehmensberatung, Persönlichkeitscoaching und Forschung.
Dimensionen / Analyseeinheiten:
Der Test umfasst fünf theoretisch begründete und faktorenanalytisch untermauerte Dimensionen mit jeweils dazugehörigen spezifischen Subskalen zur weiteren Differenzierung der erfassten individualdiagnostischen Merkmale und Verhaltensmuster. Dimension (1 / Items N=75) misst die Sinnebene (intrinsische Motivation) in der Arbeit, die extrinsische Motivation, den Ausprägungsgrad einer noetiven Dissonanz und den Ausprägungsgrad salutogener Potenziale im Arbeits- und Privatbereich. Dimension (2 / Items N=28) erfasst die bio-psycho-soziale Belastung/Beanspruchung im Arbeitsumfeld. Dimension (3 / Items N=16) misst assoziierte Merkmale eines Burnout-Prozesses. Dimension (4 / Items N=24) erfasst die inter- und intrapsychische determinierte Stressvulnerabilität (biografisch bedingte Stress und Burnout fördernde Denk-, Fühl- und Verhaltensmuster). Teil (5 / Items N=36) erfasst physische Beschwerdesymptome, die je nach Häufigkeit und Intensität Rückschlüsse auf mögliche somatoforme Störungen zulassen.

Gesamtzahl der Items: 206 - (inkl. soziodemografische Fragen)
Theoretische Grundlagen:
Der Aufbau und die Inhalte des MOA orientieren sich an theoretischen Grundlagen nach Frankl (1955, 1979, 1987, 1990, 1993), Berne (1967, 1970) und Antonovsky (1997) sowie an klinisch-diagnostischen Leitlinien des ICD-10 (Dilling et a., 1999) und empirischen Ergebnissen und Bedürfnissen in der Arbeitspsychologie und der betrieblichen Gesundheitsförderung (Graf & Grote, 2003). Die auf Frankl zugrundeliegende Axiomatik und darauf aufbauende Fragebogenkonstruktion beschreibt inhaltlich und empirisch den Zusammenhang zwischen Psycho-Physikum (Leib, Psyche) und noetischer Dimension, die bei einer inadäquaten Bearbeitung und Integration in dysfunktionalen Verhaltensweisen Ausdruck finden. Begleitend dazu ergibt sich eine klare Beziehung mit der jeweiligen Umweltsituation und einhergehenden Belastungen, die auch in der aktuellen Stress-bzw. Resilienzforschung und Psychosomatik definiert werden. Mit dem vorliegenden Ansatz und Inhalten erfolgt eine gut passende Integration der einzelnen Konstrukte, indem Mensch und Umwelt in einem ganzheitlichen Menschenbild integriert werden. Bei einer inadäquaten Integration können Dysfunktionen (Beschwerden, Burnout-Symptomatik) erklärt werden, die ihrerseits wieder dynamisch auf das Psycho-Physikum einwirken, d. h. die wechselseitigen Abhängigkeiten der empirisch und inhaltlichen Faktoren können inhaltlich klar und auch kausal hergeleitet werden. Ursache und Wirkung (State, Trait) stehen im ständigen Austausch (psycho-physischer Parallelismus), wobei das Entscheidende darin liegt, welche Antwort ein Individuum auf die jeweilige Situation gibt. Der zugrundeliegende Itempool wurde von Psycholog(inn)en und Psychotherapeut(inn)en auf Basis theoretischer und statistischer Grundlagen mit Hilfe von geschlossenen Fragen auf einer verbalen vierstufigen Ratingskala gebildet und nach Richtlinien der Klassischen Testtheorie seit 2000 kontinuierlich überarbeitet. Das MOA-Testverfahren erfasst sinnrelevante (in)konsistente Merkmale der Person und Situation im beruflichen Kontext. Neben krankmachenden Bedingungen stehen v. a. Resilienz-fördernde Faktoren im Vordergrund, um durch psychologisch-psychotherapeutische Interventionen gesundheitsgefährdende Eigenlogiken (Ciompi, 1982), Muster und Arbeitsstile rechtzeitig abzubauen und/oder Arbeitsbedingungen sinn- und gesundheitsfördernd umzugestalten. Eine Hauptkomponentenanalyse der MOA-Skalen (siehe Tabelle 4) klärt 85.5% der Varianz auf. Dabei kommt empirisch ein latenter g-Faktor zum Vorschein (Sinnebene bzw. Menschenbild), der auf allen Skalen/Dimensionen hoch lädt. Der ganzheitliche g-Faktor ist das Ergebnis der Interaktion von Trait-State-Anteilen (Persönlichkeit) mit der Umwelt, die insbesondere auf der Sinnebene Ausdruck findet (72% Varianzaufklärung; siehe Tabelle 4) und die wechselseitige Abhängigkeit der erfassten Skalen gut widerspiegelt. Davon strukturell differenzierbar (siehe rotierte Komponentenmatrix) sind Trait-Anteile der Persönlichkeit (F2: IS, 12.5%) und State-Anteile (F3: Somatoforme Störungen; 9.5%). Die Sinnebene (noetische Dimension; F1) steht im Wechselspiel mit trait-ähnlichen Merkmalen des Psycho-Physikums (F2) und situativen, state-ähnlichen Merkmalen (Beschwerden; F3), welche alle rekursiv-interdependent zueinander in Beziehung stehen. Anhand der MOA-Testergebnisse entsteht ein individuelles Abbild, das die Seinsebenen des physischen, psychischen und noetischen und seine Antworten auf die eigene Lebenssituation und Umwelt differenziert beschreibt.
Erhebungs- / Analysemethoden:
Fremdeinschätzung; Fragebogen; Test / Messung;
Frage- und Antwortformate / Beurteilungsskalen: Wenn ich an die nächsten sechs Monate denke, glaube ich, dass die beruflichen Anforderungen schwer zu bewältigen sein werden.
Antwortmöglichkeiten: stimmt voll und ganz / stimmt eher / stimmt eher nicht / stimmt überhautp nicht
Aufbau: Kurz- und Langform vorhanden Kurzform: 34 Items / Langform 206 Items ;

Die Entwicklung erfolgte in Bezug auf DIN / ISO-Normen (10075. 1- 3)
Gütekriterien
Objektivität:
Die Durchführung, Auswertung und Interpretation des multidimensionalen MOA-Testverfahrens sind hochstandardisiert. Die Durchführung und die Auswertung erfolgen in der Regel über eine gesicherte Internetverbindung (SQL-Serveranwendung). Der individuelle Zugang erfolgt pseudoanonymisiert über einen herkömmlichen Web-Browser mittels eines 10-stelligen TAN- und PIN-Codes. Aufgrund der Länge des Fragebogens ist auch ein Ausfüllen in Etappen möglich, wobei keine Auslassungen von Fragen zulässig und möglich sind. Die Speicherung der Rohdaten (Einzelantworten) und die vollständig automatisierte Auswertung erfolgen über ein Content-Management-System bzw. auf Basis einer dot.net Technologie. Die Auswertungen bzw. die Erstellung von Rückmeldungsbögen für Einzelpersonen (TAN) und definierte Personengruppen (PIN) erfolgen für Routineanwendungen vollständig automatisiert und werden dem/der Anwender(in) als PDF-Dokument zur Verfügung gestellt. Die PDF-Reporte enthalten neben näheren Beschreibungen der MOA-Subskalen und Dimensionen die entsprechenden Mittelwerte, Standardabweichungen und Referenzwerte. Bei Bedarf können die Rohdaten für weitere Verarbeitungsschritte in einem csv-File exportiert und mit Statistikprogrammen (z. B. SPSS) weiterbearbeitet werden.
Reliabilität:
Die mittlere interne Konsistenz (Cronbachs Alpha) über alle Komponenten beträgt Alpha = .88 (Range: Alpha = .82-.93 für die Hauptskalen; bzw. der mittlere Spearman-Brown-Koeffizient und Guttmans Split-half-Koeffizient rtt = .86 (rtt = .83-.93). Retestwerte nach einem halben bzw. einem Jahr zeigen mittlere Stabilitätskoeffizienten von rtt = .60 (Range: rtt = .51-.79). Einerseits kann damit dem MOA-Verfahren eine hohe Konsistenz bescheinigt werden. Andererseits lassen die Stabilitätswerte auch eine zeit- und bedingungsabhängige Veränderbarkeit der Merkmale erkennen.
Validität:
Die Inhaltsvalidität (Face validity) des MOA kann aufgrund der Itemauswahl bzw. der inhaltlichen Komponenten als gegeben angenommen werden. Eine Prüfung der Übereinstimmungsvalidität mit verwandten Fragebögen (Concurrent validity) ist nicht einfach möglich, da die psychotherapeutischen Ansätze nach Frankl, Berne und Antonovsky in dieser spezifischen Gesamtkonstruktion bisher kaum in evaluierten, publizierten psychometrischen Fragebogenkonzeptionen eine Umsetzung erfahren haben. Entfernt verwandte Verfahren wie z. B. der Stressverarbeitungsfragebogen (Janke, Erdmann & Kallus, 1985) zeigen teilweise eine konstruktkonforme Übereinstimmung mit der MOA-Dimension "Intrapsychische Stressvulnerabilität" (r = -.69; p = .01 mit positiven Stressverarbeitungsstrategien). Das nur spärliche Vorhandensein von entsprechenden Erfassungsmethoden zur Quantifizierung von bewährten Persönlichkeitskonstrukten und Einstellungen der Logotherapie und Existenzanalyse bzw. der Salutogenese unterstreicht jedoch den Nachholbedarf auf diesem Gebiet. Darüber hinaus zeigen sich durchweg theoriekonforme Zusammenhänge zwischen den inhaltlich relativ unabhängigen MOA-Dimensionen, z. B. zwischen der Sinndimension und psychosozialen Belastungen (r = -.62), der Häufigkeit psychosomatischer Symptome (r = -.58), der intrapsychischen Stressvulnerabilität (r = -.57) oder mit dem Kohärenzgefühl im Arbeitsleben (SOC; r = .82), welche die Konstruktvalidität des MOA-Verfahrens empirisch bestätigen. Der MOA besteht per Konzeption nur aus relativ unabhängigen Fragebogendimensionen, da Mehrfachladungen der Komponenten auf unterschiedlichen MOA-Dimensionen aufgrund der Heterogenität der Fragestellung, der dynamisch wechselseitigen Abhängigkeiten zwischen den Komponenten bzw. der Entität des zentralen Sinnkonstrukts (Noetischen Dimension) zu erwarten sind. Es werden spezifische Bereiche (Subskalen, Dimensionen) im MOA-Testverfahren operationalisiert, welche miteinander (theoriekonform) korrelieren und einen gemeinsamen g-Faktor ergeben (hier: die Sinndimension mit 46.2% Varianzaufklärung; Version 2018: 72% Varianzaufklärung). Dabei können die Profilgestalt (Diskrepanzen zu normierten Werten) und das Profilniveau normorientiert interpretiert werden. Zur Prüfung der externen Validität können verschiedene Außenkriterien herangezogen werden, wie z. B. Zusammenhänge von MOA-Dimensionen mit erfassten Krankenständen, Schichtarbeit, Mitarbeiter(innen)-Zufriedenheit, Ergebnissen und Rückmeldungen aus Coaching-Sitzungen, und die Differenzierung spezifischer klinischer Populationen [z. B. stationäre/ambulante Burnout-PatientInnen]. So differenziert die Sinndimension hochsignifikant zwischen gesunden Arbeitnehmer(inne)n und ambulanten bzw. stationären Burnout-PatientInnen [F = 148.65; p = .00; N = 552 (470/30/52)]. Eine Diskriminanzanalyse mit den MOA-Dimensionen ergibt dabei eine Spezifität von 94% bzw. eine Sensitivität von 74%, um zwischen Gesunden und Burnout-PatientInnen zu unterscheiden (Graf & Grote, 2011a). Feldstudien zeigen, dass das Sinnkonstrukt (F = 4.65, p = .012, N = 103) und seine moderierenden Faktoren (z. B. Komponenten der intrapsychischen Stressvulnerabilität: F = 5.30, p = .006) signifikante Zusammenhänge mit Fehlzeiten bzw. Krankenständen aufweisen. Auch Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz wie z. B. die Auswirkungen von Schichtmodellen auf Arbeitnehmer(inne)n (z. B. Sinndimension: F = 7.11, p = .009 oder bio-psycho-soziale Beanspruchung: F = 6.09, p = .015) belegen die praktische Evidenz der MOA-Skalen (Graf & Grote, 2011b).
Klassifizierung: Sensitivität/Spezifität und Vorgehen zur Bildung von Cut-off-Werten (Schwellen) am Beispiel eines MOA-Skalenwertes (Burnout-SCR)
Der MOA-SCR-Score (Risikoscreening: Burnout-SCR) im MOA 7.0 differenziert sehr gut zwischen gesunden Personen und Personen mit einem manifesten Burnout-Syndrom [Sensitivität 74% und Spezifität 94% (Graf & Grote, 2011)]. Somit eignet sich der Burnout-SCR-Score zur validen Abschätzung einer individuellen Vulnerabilität für die Burnout-Problematik in der betrieblichen Gesundheitsförderung, Arbeits- und Gesundheitspsychologie. Darüber hinaus bildet die Möglichkeit zur Unterscheidung von gesunden vs. kranken Personengruppen eine wichtige empirische Bewertungsgrundlage zur Kategorienbildung (kritisch vs. nicht kritisch; Cut-off-Werte) der erhaltenen MOA-Ergebnisse/-Skalen. Neben den bekannten Prävalenzraten für psychosomatische Beschwerden, die mit der Arbeit zusammenhängen (12% Frauen, 13% Männer; Biffl et al., 2012, S. 142; STATISTIK AUSTRIA, Gesundheitsbefragung) wurden schrittweise aufbauend - auf Basis der "Known-Groups Validity" - die Schwellenwerte für eine fundierte Bewertung der vorliegenden MOA-Skalen gebildet und kontinuierlich optimiert. Neben der inhaltlichen Fundierung (siehe "Theoretischer Hintergrund") der Skalen kann bei Vorliegen einer repräsentativen Stichprobe (siehe Referenzdaten unter "Normierung") davon ausgegangen werden, dass ein gewisser Anteil der befragten Personen gesundheitliche Probleme hat, welcher sich in ähnlicher Größenordnung auch im Antwortverhalten (der resultierenden normalverteilten Skala/Verteilung) niederschlägt. Optimiert wurde dieser deskriptive Ansatz für die Bildung der Bewertungskategorien (Schwellen) anhand empirischer Diskriminanz- und Regressionsfunktionen, welche dafür zwischen relevant erachteten externen Außenkriterien (Personengruppen, Fehlzeiten, Beschwerdehäufigkeit) differenzieren.
Zielgruppe / Einsatzbereiche
Zielgruppenalter:
von 18 bis 65 Jahre
Anwendungsfelder:
a) Arbeits- und Wirtschaftskontext:
Durch das Testverfahren können Rückschlüsse gezogen werden, die für eine holistische Personal- und Organisationsentwicklung erforderlich sind. Es werden nicht nur die wesentlichsten intrinsischen Motivationsfaktoren (Sinnebene, Sinndissonanz) erfasst, sondern es können durch die Testdaten Rückschlüsse auf mögliche Gruppen- bzw. Einzelinterventionen gezogen werden (bio-psycho-soziale Gesamtbelastung, Stressvulnerabilität, Ausprägung salutogener Faktoren, Screening: somatoforme Störungen). Durch die Erfassung relevanter Persönlichkeitsmerkmale, die bei einer dysfunktionalen Ausprägung eine chronische Stresssymptomatik darstellen bzw. assoziierte Merkmale eines Burnout-Prozesses abbilden, eignet sich das Testverfahren für den Einsatz in der betrieblichen Gesundheitsförderung, zur Prä- und Postmessung bei arbeitspsychologischen Interventionen und bei spezifischen Maßnahmen der Personal- und Organisationsentwicklung.
(b) Klinischer Kontext:
Durch die mehrdimensionale Erfassung von Burnout-relevanten Persönlichkeitseigenschaften bei gleichzeitiger signifikanter Unterscheidung der dysfunktionalen Ausprägungen der Burnout-assoziierten Merkmale bei klinischen PatientInnen bzw. nichtklinischen Personen eignet sich das Testverfahren zum Einsatz im klinischen Bereich.
Referenzen der praktischen Anwendung:
Wild Austria, Völkermarkt, Österreich
SPAR Österreich, Salzburg
CCL GmbH, Völkermarkt, Österreich
SWICA, Schweiz
coop@home, Schweiz
Voraussetzungen für die Anwendung
Erforderliche personelle Qualifikation:
Psycholog(inn)en, Psychotherapeut(inn)en
Verfahrensspezifischer Lehrgang
Personenbezogene Lizenz
Anwendung und Auswertung
Hinweise zur Anwendung: Einzeltest
Gruppenanwendung möglich bis zu x Personen.
Computergestützte Anwendung möglich
Anwendungsdauer: <1 Min
Hinweise zur Auswertung: Computergestützte Auswertung möglich

Bezug zur Normstichprobe: Normstichprobe 03/2018) von Arbeitnehmer(inne)n aus unterschiedlichen Branchen (Banken und Versicherungen, Gesundheitswesen, Gewerbe und Handwerk, Handel, Industrie, Transport und Verkehr) liefern replizierbare Wertebereiche, Strukturen und Zusammenhänge
Normen: Mit Stand 2012 lagen z-Werte aus einer Eichstichprobe von N = 792 gesunden, unselbstständigen, berufstätigen Personen (15-62 Jahre; 42% Frauen, 58% Männer) aus österreichischen Unternehmen vor. 2018 wurde die Normstichprobe aktualisiert. Es liegen nun Werte von N = 1 836 gesunden, unselbstständigen, berufstätigen Personen (15-62 Jahre, 46% Frauen, 54% Männer) aus österreichischen, deutschen und schweizerischen Unternehmen vor. Die Normstichprobe kann aufgrund der Zusammensetzung hinsichtlich ihrer sozio-demographischen Merkmale als repräsentativ für den deutschsprachigen Raum angesehen werden.

Auswertungsdauer: <1 Min
Kosten
Anschaffungskosten: Abnahmemenge abhängig: 95,-€
Einzelne Anwendung: Empf. VK-Preis: 250,-€
Details: inkl. persönlicher Testrückmeldung;
Publikationen
Allgemein:
Graf, H. & Grote, V. (2003). Betriebliche Gesundheitsförderung als Personal- und Organisationsentwicklung in Klein- und Mittelunternehmen aus der Sicht von Führungspersonen. Studie für Fonds Gesundes Österreich. Rosegg: logo consult Unternehmensberatung. Online im Internet, URL: https://www.yumpu.com/xx/document/view/59915813/logo-consult-bgf-studie-2-version-01-02-2003 (Stand: 31.3.2018)
Graf, H. (2003). Psychotherapie in der Arbeitswelt. Wien: Springer.
Graf, H. (Hrsg.). (2005). Mit Sinn und Werten führen. Wien: LIT
Graf, H. (2006). WILD - Gesunder Vorsprung. Betriebliche Gesundheitsförderung - Endbericht (Projekt-Nr. 836). Wien: Fonds Gesundes Österreich. Online im Internet, URL: http://fgoe.org/wild_gesunder_vorsprung (Stand: 31.3.2018)
Graf, H. (2007). Die kollektiven Neurosen im Management. Wien: Linde
Graf, H. & Pribassnig, M. (2013). CCL Label - Gesund miteinander. Endbericht Projekt Nr. PJ 2122. Wien: Fonds Gesundes Österreich. Online im Internet, URL: http://old.fgoe.org//projektfoerderung/gefoerderte-projekte/FgoeProject_3179 (Stand: 31.3.2018)
PSYNDEX Test-Dokument: 9006472 - MOA 7.0 - Meaningful Occupation Assessment - Version 7.0 (PSYNDEX Tests Review / https://www.psyndex.de/retrieval/PSYNDEXTests.php?id=9006472 (Stand 07-2019
Zu den Gütekriterien:
MOA 7.0 - Faktorenanalyse (Graphische Darstellung der Hauptkomponentenanalyse der MOA 7-Skalen) [PDF] (http://www.logoconsult.at/wp/wp-content/uploads/2018/03/08.02-Strukturanalyse-Abbildung-31-01-2018-final.pdf) (Stand: 10.04.2018)
MOA 7.0 - Meaningful Occupation Assessment https://www.researchgate.net/publication/326588070_MOA_70_-_Meaningful_Occupation_Assessment
DOI (Link: https://www.researchgate.net/publication/326588070_MOA_70_-_Meaningful_Occupation_Assessment)
Analysebereiche bzw. Schlagworte
AnalysebereichSchlagwort
Erholungsfähigkeit (kognitiv)
Betriebliche Organisation
Emotionen Stress
Motivationen
Arbeitsmotivation
Motivationale Komponenten
Person <> Arbeitsleben
Arbeits- und Berufssituation
Arbeitsbeanspruchung
Arbeitsmotivation
Arbeitszufriedenheit
Internale Ressourcen bezogen auf das Arbeitsleben
Person <> Gesundheit / Krankheit
Kohärenzgefühl
Wohlbefinden / Beschwerden
Soziale Fähigkeiten